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AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) V 1.3 Stand: 01.10.2024
Schrank-Detox, Ordnungscoaching, Farb-und Stilberatung
„Closet Coach“ Inh. Sophie Sommerfeld, Stuttgart
1. Geltungsbereich
1.1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für das Vertragsverhältnis zwischen der Firma "Closet Coach" - Inhaberin Sophie Sommerfeld („Auftragnehmer“) und privaten Verbrauchern*innen („Auftraggeber“).
1.2. Maßgeblich für diese Bedingungen ist das konkrete Angebot zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Auftraggeber (einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) haben in jedem Fall Vorrang vor diesen AGB, jedoch ausschließlich dann Gültigkeit, wenn Sie von Seiten des Auftragnehmers schriftlich bestätigt wurden.
2. Angebots- und Vertragsgegenstand
2.1. Auftragnehmer bietet Beratungen und Dienstleistungen im Bereich Schrank-Detox, Ordnungscoaching, Farb-und Stilberatung zur persönlichen Stilfindung und zum Umgang mit Bekleidung an.
2.2. Die Angebote des Auftragnehmers sind unverbindlich. Der genaue Vertragsgegenstand zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber wird im Zuge der Beratung und ggf. im Rahmen der Tätigkeit in Art und Umfang mit dem Auftraggeber definiert und gilt in Ergänzung zu diesen Bestimmungen.
2.3. Die mit dem Auftragnehmer abgeschlossenen Verträge sind Dienstverträge mit einer stundenweisen Vergütung wie unter 7. ausgeführt, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart. Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges. Es wird kein bestimmtes insbesondere kein wirtschaftliches Ergebnis geschuldet.
2.4. An den Angeboten behält sich Auftragnehmer die Eigentums- und Urheberrechte vor. Diese dürfen ohne ausdrückliche Zustimmung auch nicht auszugsweise vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Dies gilt insbesondere für solche Unterlagen, die als „vertraulich“ bezeichnet sind; vor ihrer Weitergabe an Dritte bedarf der Auftraggeber der ausdrücklichen, schriftlichen Zustimmung von Auftragnehmer.
3. Vertragsabschluss
3.1. Der Vertrag kommt durch die Abgabe eines Angebotes durch den Auftragnehmer und die Annahme durch den Auftraggeber zustande. Dieses wird schriftlich in der Regel per Email erfolgen. Der Auftraggeber nimmt das Angebot an, indem er entweder entsprechend auf die Email antwortet und/oder einen Beratungstermin oder eine Leistung vereinbart, gleich ob telefonisch, per Email oder Textnachricht o.Ä..
3.2. Wird ein spezifisch definiertes Angebot oder ein Gutschein des Auftragnehmers auf deren Website vom Auftraggeber online gekauft, stellt die Bestätigung der Leistungs- oder Gutscheinbestellung durch den Auftraggeber den Vertragsschluss dar. Die Bestätigung seitens des Auftragnehmers kann per Email, telefonisch oder mündlich erfolgen.
4. Termin-, Leistungsvereinbarung, Änderungen & Storno
Möchte der Auftraggeber eine getroffene Terminvereinbarung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber auftraggeberseitig oder eine beauftragte Leistung stornieren, muss dies dem Auftragnehmer so früh wie möglich schriftlich, per Email oder telefonisch mitgeteilt werden.
4.1. Im Falle einer Terminabsage bzw. Rücktritt vom Termin seitens des Auftraggebers zwischen 13 Tagen und weniger als 48 Stunden vor vereinbartem Termin fallen für den Auftraggeber nur dann Kosten an, sofern Auftragnehmer nach Absprache und auf schriftlichen Wunsch des Auftraggebers (auch per Email) bereits Arbeitsstunden bzw. Leistungen zur individuellen Vorbereitung des vereinbarten Termins erbracht hat. Diese werden gemäß der jeweils aktuellen Vergütungsregelungen der jeweils aktuell gültigen Fassung der AGB in Rechnung gestellt.
4.2. Im Falle einer Terminabsage bzw. Rücktritt vom Termin seitens des Auftraggebers weniger als 48 Stunden vor vereinbartem Termin fallen für den Auftraggeber zusätzlich zu 3.2. grundsätzlich Stornogebühren in Höhe der Vergütung von 2 Nettozeitstunden nach dem aktuell gültigen Vergütungs- bzw. Stundensatz als Ausfallentschädigung an.
4.3. Im Falle der Stornierung einer bereits vom Auftraggeber beauftragten Leistung des Auftragnehmers durch den Auftraggeber, werden die bis zum Zeitpunkt des Eingangs der Stornierung bereits erbrachten Leistungen und insbesondere Arbeitsstunden des Auftragnehmers gemäß der jeweils aktuellen Vergütungsregelungen der jeweils aktuell gültigen Fassung der AGB fällig, unabhängig davon, ob das verfolgte Ziel damit bereits erreicht bzw. der beabsichtigte Zweck erfüllt ist.
4.4. Grundsätzlich wird der Auftragnehmer keine Artikel, Bekleidung, Gegenstände („Ware“) etc. für oder im Namen des Auftraggebers erwerben, sondern diesbezüglich immer nur Empfehlungen geben und den Auftraggeber bitten diese selbst zu erwerben. Die für die individuellen Empfehlungen erforderlichen Recherchen und damit verbundenen Arbeitsstunden werden gemäß der jeweils aktuellen Vergütungsregelungen der jeweils aktuell gültigen Fassung der AGB fällig, unabhängig davon, ob der Auftragnehmer die Ware erwirbt oder nicht.
4.5. Im Falle einer Terminverschiebung auf Wunsch des Auftraggebers gilt: Bis 12h vor dem ursprünglich vereinbarten Termin entstehen dem Auftraggeber keinerlei Kosten für eine einmalige Verschiebung, unter der Bedingung, dass hiernach der Termin zum neuen Zeitpunkt nicht nachfolgend noch storniert wird oder abermals verschoben werden soll. Wird ein verschobener Termin storniert oder im Falle einer zweiten Verschiebung, gelten die vorstehenden Regelungen 4.1.-4.4.. Bei Verschiebungswunsch kürzer als 12h vor dem Termin fallen Gebühren in Höhe der Vergütung von 2 Nettozeitstunden nach dem aktuell gültigen Vergütungs- bzw. Stundensatz als Ausfallentschädigung an.
4.6. Bei Nicht-Erscheinen des Auftraggeber bzw. bei Nichtantreffen des Auftraggebers zuhause zum vereinbarten Termin fallen Stornogebühren in Höhe der Vergütung von 4 Nettozeitstunden nach dem aktuell gültigen Vergütungs- bzw. Stundensatz als Ausfallentschädigung an.
4.7. Erscheint der Kunde zu spät zum Termin wird die Wartezeit, die dem Auftragnehmer dadurch entsteht, entsprechend der jeweils aktuellen Vergütungsregelungen der jeweils aktuell gültigen Fassung der AGB als geleistete Arbeitsstunden in Rechnung gestellt.
5. Durchführung der Leistung und Pflichten des Auftragnehmers
5.1. Die Arbeitsstunden werden vom Auftragnehmer unter Angabe des Datums und der Dauer dokumentiert und vom Auftraggeber jeweils durch Gegenzeichnung bestätigt („Tätigkeits-nachweis“) und auf Wunsch in Ergänzung zur Abrechnung zur Verfügung gestellt.
5.2. Der Auftragnehmer führt den Auftrag, sofern nicht anders vereinbart, in den Räumen des Auftraggebers und/oder in seinen eigenen Diensträumen durch.
5.3. Der Auftragnehmer ist berechtigt, sachverständige Dritte und andere Erfüllungsgehilfen zur Durchführung eines Beratungsvertrages heranzuziehen und wird den Auftraggeber darüber informieren. Gegenüber dem Auftraggeber bleibt jedoch der Auftragnehmer allein für die Leistungserbringung verpflichtet. Im Übrigen wird die vereinbarte Leistung durch den Auftragnehmer selbst erbracht.
6. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
6.1. Die Beratung erfolgt auf der Grundlage der zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber geführten vorbereitenden Gespräche sowie ausgetauschten Informationen. Der Auftragnehmer versteht sich als Unterstützer eines freiwilligen Prozesses, der im Wesentlichen von der Bereitschaft zur Kooperation und Veränderung des persönlichen Verhaltens des Auftraggebers abhängig ist.
6.2. Die Beratung erfolgt, sofern nicht anders vereinbart, in den Räumen des Auftraggebers oder über digitale Medien. Im eigenen Interesse und im Interesse einer erfolgreichen Zusammenarbeit sorgt der Auftraggeber für eine angemessene Beratungsumgebung. Der Auftragnehmer wird den Auftraggeber vor der Beratung dazu entsprechend instruieren.
6.3. Vereinbarte Termine für Erstgespräche und Beratungen gelten grundsätzlich als verbindlich. Der Auftraggeber verpflichtet sich, Termine pünktlich wahrzunehmen.
7. Vergütung, weitere Aufwendungen und Zahlungsbedingungen
7.1. Der Nettostundensatz des Auftragnehmers beträgt zum Stand dieser AGB 80,00 Euro für 60 Minuten. Die Abrechnung erfolgt je angefangene 15 Minuten gemäß Tätigkeitsnachweis (siehe auch unter 5.1.).
7.2. Für Aufträge im Stadtgebiet Stuttgart fallen keine Fahrtkosten für Wegstrecke und/oder Zeit an. Für Aufträge außerhalb des Stadtgebiets Stuttgarts wird eine einmalige Fahrtkosten-pauschale pro Termin in Höhe von 40,00 Euro in Rechnung gestellt.
7.3. Sollten weitere Aufwendungen und Auslagen anfallen wird der Auftragnehmer dies anzeigen und deren Höhe und Umfang im Angebot darstellen und/oder eine separate Freigabe des Auftragnehmers einholen.
7.4. Alle Rechnungen sind innerhalb von 7 Werktagen nach Erhalt ohne Abzug zahlbar, soweit nichts anderes vereinbart ist.
7.5. Auftragnehmer ist jederzeit berechtigt Rechnungen und/oder Teilrechnungen für bis zum jeweiligen Zeitpunkt bereits erbrachte Leistungen und/oder Teilleistungen und Termine zu stellen.
7.6. Alle Beträge werden in Euro und ohne die jeweils gesetzlich gültige Mehrwertsteuer (aktuell: 19 %) abgerechnet, da der Auftragnehmer derzeit die Kleinunternehmerregelung nach §19 UstG beansprucht.
8. Gutschein-Gültigkeit
8.1. Ein von Auftragnehmer erworbener Gutschein erlangt seine Gültigkeit nach Eingang des Geldes auf dem Auftragnehmer-Konto oder bei Paypal (bei Online-Buchung). Er ist 1 Jahr gültig und übertragbar. Ein Rücktritt vom einmal geschlossenen Vertrag ist ausgeschlossen.
8.2. Gutscheine sind Wertgutscheine und beziehen sich folglich auf keine konkret vereinbarte individuelle Leistung, sondern richten sich nach den Wünschen des Auftraggebers und können somit für verschiedene Leistungen aus dem Angebot des Auftragnehmers verwendet werden.
8.3. Nach Eintritt der Verjährung des Gutscheins ist der Auftragnehmer berechtigt, die Akzeptanz des Gutscheins zu verweigern. Eine Auszahlung in bar ist in jedem Fall ausgeschlossen. Für die Inanspruchnahme der Gutscheinleistung ist eine Terminvereinbarung oder Leistungs-beauftragung mit dem Auftragnehmer per Email oder Telefon erforderlich.
9. Aufbewahrung und Rückgabe von Unterlagen
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle ihm zur Verfügung gestellten Unterlagen sorgfältig und ordnungsgemäß aufzubewahren, insbesondere dafür zu sorgen, dass Dritte nicht Einsicht nehmen können. Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sind während der Dauer der Beratung auf Anforderung, nach Beendigung der Beratung unaufgefordert dem Auftraggeber zurückzugeben.
10. Schweigepflicht & Datenschutz
10.1. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, über alle Informationen, die ihm im Zusammenhang mit seiner Beratungstätigkeit für den Auftraggeber bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht entbindet.
10.2. Es gilt die Datenschutzerklärung unter www.closet-coach.de/datenschutz.
11. Versicherungen und Gewährleistungsausschluss
11.1. Der Auftraggeber trägt die volle Verantwortung für sich und seine Handlungen während der Auftragsanbahnung und -durchführung und kommt für eventuell verursachte Schäden selbst auf. Sämtliche Beratungsleistungen des Auftragnehmers stellen ausschließlich unverbindliche Empfehlungen dar, für deren Umsetzung der Auftraggeber allein die Verantwortung trägt.
11.2. Auftragnehmer erbringt lediglich Dienstleistungen und schuldet keinen bestimmten Beratungs- oder anderweitigen Erfolg. Sofern von Auftragnehmer bestimmte mögliche Erfolge dargestellt werden, so hängen diese stets von individuellen Umständen aus der Sphäre des Kunden ab und können und werden daher für den individuellen Einzelfall nicht zugesichert werden. Auftragnehmer steht dem Kunden insofern lediglich als Prozessbegleiter und Unterstützung bei Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Kunden geleistet. Auftragnehmer schuldet und erbringt zudem ausdrücklich keine psychologische Beratung oder Therapie.
12. Sonstige Ansprüche
12.1. Mit der Bezahlung der gemäß der Regelungen dieser AGB resultierenden Rechnungen sind alle Ansprüche des Auftragnehmers gegen den Auftraggeber erfüllt.
12.2. Für die korrekte Versteuerung der Vergütung hat der Auftragnehmer selbst zu sorgen.
13. Widerrufsrecht
Bei einem Online-Kauf hat der Kunde das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Allerdings erlischt das Widerrufsrecht bei einem Vertrag zur Erbringung von Dienstleistungen , wenn der Unternehmer die Dienstleistung vollständig erbracht hat (die Beratung - bei einer Teilung der Beratung in 2 oder mehrere Termine gilt die Erbringung der 1. Teilleistung) und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen hat, nachdem der Verbraucher dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat (Bezahlung und Terminabsprache mit dem Auftragnehmer) und gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verliert (die AGB werden durch Ankreuzen beim Kauf bestätigt).
14. Schlussbestimmungen
14.1. Diese AGB unterliegen deutschem Recht.
14.2. Änderungen und Ergänzungen dieser Geschäftsbedingungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit stets der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung oder Aufhebung dieser Klausel.
14.3. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
14.4. Erfüllungsort ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern nicht anders vereinbart. Gerichtsstand ist, sofern dies wirksam vereinbart werden kann, Stuttgart. Die Geltung von internationalem Einheitsrecht, insbesondere von UN Kaufrecht, ist ausgeschlossen.